Die Pelletsheizung hat in den letzten Jahren vor allem in den Einfamilienhäusern einen Aufschwung erlebt. Diese Heizungsart gehört zu den Holzheizungen.
Ein wesentlicher Vorteil gegenüber der Stückholzheizung liegt darin, dass die Pelletsheizung automatisch betrieben werden kann und das Holz nicht von Hand nachgelegt werden muss.
Die Holzpellets werden aus Abfällen wie Sägemehl und Spänen gepresst und verdichtet. Somit erhöht sich der Heizwert gegenüber normalem Stückholz.
Durch die Angestiegenen Energiepreise der fossilen Brennstoffe wie Öl und Gas
werden in den letzten Jahren Pelletsheizungen immer häufiger eingesetzt, wobei auch bei den Holzpellets die Nachfrage den Preis bestimmt.
Für das Betreiben einer Pelletsheizung ist ein Silo (Lagerraum) zur Aufbewahrung der Holzpellets notwendig. Als Faustformel gilt für die Grösse des Lagerraumes im Einfamilienhaus sollte ein Jahresbrennstoffbedarf gelagert werden können.
Bei grösseren Anlagen muss der Lagerraum individuell ausgelegt werden.
Die Silowände müssen in einem geeigneten Winkel aufgebaut werden damit sich der Lagerraum vollständig entleert.
Von diesem Silo werden die Pellets mittels einer Förderschnecke (Spirale) oder Pneumatisch mit Schläuchen zum Heizkessel geführt, wo sie von einem elektrischen Zündkopf angezündet werden.
Diese Heizkessel sorgen für eine sehr saubere Verbrennung es entsteht nur sehr wenig Asche. Je nach Ausführung sind die Heizkessel auch mit einer automatischen Ascheaustragung, welche die Asche in den Aschebehälter fördert ausgerüstet.
Zur Verhinderung eines Rückbrandes in den Lagerraum sorgen die Sicherheitseinrichtungen wie Brandschutzklappen, Rauchgasfühler und eine Notlöscheinrichtung (Sprinklereinrichtung).