Bei der Sanierung von Heizungsanlagen sind vielfältige Einflussfaktoren zu berücksichtigen. Liegenschaftenverwaltungen, ausführende Installationsfirmen und Lieferanten von Geräten und Systemen sollten frühzeitig bestimmen, wie eine Anlage saniert wird. Dieser Bericht beschreibt den Ablauf einer Auswechslung und zeigt auf, was für die involvierten Parteien wichtig ist.
Zuerst musste der alte Heizkessel samt Rohren demontiert und entfernt werden. Auch der Warmwasserspeicher wird bei dieser Gelegenheit durch einen uniSTOR VIH R 500 ersetzt. Diese Speicher sind technisch auf die Wärmeerzeuger von Vaillant abgestimmt und gewährleisten hohe Effizienz. Beim Dokumentierten Objekt hatte sich die Verwaltung für einen Austausch von einer herkömmlichen Öl-Heizung zu einem Gasbrennwertkessel ecoVIT VKK 366/4 von Vaillant entschieden. Da bisher ein Ölkessel für Wärme sorgte, musste das restliche Heizöl aus dem Tank abgepumpt werden. Der Stahltank wird entsorgt und dadurch entsteht wertvoller zusätzlicher Freiraum im Gebäude. Die Gasleitung war bereits vorgängig montiert und das neue Gasgerät musste nur noch angeschlossen werden. Dank geringer Abmessungen konnten die neuen Geräte von Vaillant problemlos in den inzwischen geräumten Heizungsraum eingebracht und installiert werden.
In den bestehenden Kamin wird eine Abgasleitung aus Kunststoff eingezogen. Der Abgangsstutzen für Rauchgas am neuen Heizkessel ist oben positioniert, was gerade bei kleineren Heizungsräumen von Vorteil ist und Zeitgewinn bedeutet.
Nachdem die neuen Geräte durch unsere Monteure positioniert waren, konnten sie alles ausmessen, in der Werkstatt vorfabrizieren und damit beginnen, die Verrohrung anzubringen. Die Arbeiten kamen planmässig voran und bereits nach wenigen Stunden erinnerte praktisch nichts mehr an die alte Ausstattung des Heizungsraums.
Voraussetzung für die Gewährung ist allerdings, dass ein Gebäude im Vorfeld geprüft und alle relevanten Eckdaten aufgenommen werden. In dieser Phase sollten schon der Eigentümer und die ausführende Installationsfirma zusammenarbeiten. Denn gerade wer sein Haus nach und nach im Zuge mehrerer Einzelmassnahmen modernisiert, sollte darauf achten, dass die einzelnen Schritte gut aufeinander abgestimmt sind. Durch eine Dämmmassnahme nach erfolgter Heizkesselauswechslung würde sich beispielsweise der Heizenergiebedarf des Gebäudes reduzieren. Der gerade erst neu angeschaffte und auf den vorherigen Energiebedarf ausgelegte Heizkessel wäre dann unter Umständen überdimensioniert. Gerade auch bei einer Umstellung der Heizungsart ist es wichtig, sich frühzeitig darauf vorzubereiten, da bei einer Notfallsanierung oftmals nicht alle Varianten umsetzbar sind.
Der Ersatz des Heizkessels ist eine gute Gelegenheit, die Grösse des Wärmeerzeugers zu überprüfen. Oftmals wurden in der Vergangenheit überdimensionierte Anlagen eingebaut, weil Bauherr, Installateur oder Planer in Sachen Leistungswerte auf Nummer sicher gehen wollten. Zu grosse Kessel schalten sich jedoch sehr viel häufiger ein und aus als präzis auf den wirklichen Heizbedarf hin dimensionierte Anlagen. Dieses sogenannte „Takten“ erhöht nicht nur den Energieverbrauch, sondern auch die Störanfälligkeit des Gerätes.
Priorität haben eine tadellose Vorbereitung, die Wahl von qualitativ hochwertigen und bewährten Produkten, sowie die Einhaltung der Termine. Wichtig ist auch eine kompetente Beratung zu den vorgesehenen Produkten durch die Lieferanten. Je nach Objekt benötigen wir zusätzliche Informationen über Systeme oder Komponenten.
Für uns ist es wichtig, dass ein Lieferant ein umfassendes Produktesortiment, welches verschiedene Kombinationen von Systemen erlaubt und interessante Lösungen ermöglicht bietet. Durch die Sanierung und Neuinstallation von über 1000 Heizungsanlagen, können wir mittlerweile auf sehr viele Erfahrungswerte zurückgreifen. Bei Sanierungen sind nicht immer alle Anlagedetails wie Wassermenge oder hydraulische Bedingungen bekannt. Dann ist es von Vorteil, wenn wir Produkte einsetzen können, welche für Sanierungen konzipiert worden sind.
Als Verwalter von Immobilien tragen wir gegenüber Mandatgebern, Mietern und Umwelt grosse Verantwortung. Um dem umfangreichen Aufgabenkatalog gerecht werden zu können, brauchen wir starke und zuverlässige Partner, erklärte Roger Wild von der Haag und Wild Treuhand AG. Wir verlassen uns darauf, dass eine Heizungssanierung termingerecht und mit der für das jeweilige Objekt idealsten Lösung ausgeführt wird. Mit der SBS Energietechnik AG haben wir einen absoluten Spezialisten für Heizungssanierungen an der Hand, mit welchem sich die jahrelange Zusammenarbeit mehr als gelohnt hat. Uns ist es Wichtig, dass Produkte einwandfrei und zuverlässig arbeiten und falls ein Servicegang nötig wird ein kompetenter Servicetechniker innert nützlicher Frist vor Ort ist. Das sind entscheidende Argumente für Verantwortliche von Immobilien.
Heizungssanierungen haben den Vorteil, dass sie geplant werden können. So können wir beispielsweise erst die Gebäudehülle und danach Heizungsanlage sanieren. Damit kann eine Überdimensionierung des neuen Heizkessels verhindert werden, die sonst im laufenden Betrieb Kosten und Störanfälligkeit erhöhen kann und dadurch die Lebensdauer der Anlage vermindert. Aber auch, wo das im Voraus nicht möglich ist, werden bei der Wahl des Heizungssystems spätere Sanierungsschritte bereits mitberücksichtigt. Eine neue Heizungsanlage muss innert weniger Stunden den Betrieb aufnehmen können, damit beispielsweise im Sommer die Warmwasserversorgung wieder gewährleistet ist.
Im Falle von dieser Sanierung haben wir auf Erdgas umgestellt. Diese Wärmequelle hat von allen fossilen Energien den geringsten Gehalt an Kohlenstoff und den höchsten Anteil an Wasserstoff. Bezogen auf den gleichen Energiegehalt werden bei der Verbrennung von Erdgas rund 25 Prozent weniger CO2 freisetzt als bei der Verbrennung von Heizöl. Umweltschutz ist für uns ein wichtiges Anliegen.
Gegen den Abend waren die Arbeiten im Heizraum schon weit fortgeschritten. Für das Montageteam ist es vorteilhaft, häufig mit bekannten Produkten arbeiten zu können. Die Geräte sind vertraut, man weiss wo die Anschlüsse sind und die Programmierung der Steuerung hat man im Griff. Der hier verwendete Regler multiMATIC VRC 700/2 hat beispielsweise eine benutzerfreundliche Einknopf-Bedienung, eine übersichtliche Menüführung und ein gut beleuchtetes Klartext-Display mit leicht verständlichen Anzeigen. Der Regler ist universell einsetzbar in Kombination mit fast allen Vaillant Heizsystemen und das alles bringt uns enorme Vorteile. Die Anlage konnte am nächsten Tag termingerecht in Betrieb genommen werden.
In diesem Beispiel hat die Verwaltung den Heizraum noch frisch streichen lassen und somit haben die Eigentümer eine saubere Anlage erhalten, an der sie lange Freude haben können.
